Mitglieder des Ortsvereins Ulrich haben beobachtet, dass es auf dem Wohnungsmarkt in Augsburg zu einem immer größer werdenden Auseinanderklaffen von Angebot und Nachfrage kommt. Die Folge davon sind Mieterhöhungen und Probleme überhaupt eine Wohnung zu finden. Durch die noch größeren Probleme in München, drängen von dort Menschen auf den Augsburger Wohnungsmarkt. In Zusammenarbeit mit dem Mieterverein Augsburg hat der Ortsverein Ulrich Fakten zusammen betragen.
Das könnte man als Titel über diesen Abend schreiben, denn Entspannung bei bezahlbaren Wohnungen ist nicht in Sicht. Zunächst ging der Referent auf die Situation auf dem Wohnungsmarkt ein. Auf dem „freien Wohnungsmarkt“ sei eine rege Bautätigkeit. Das Problem dabei ist, dass die Maximalkosten für diese Wohnungen inzwischen bei maximal 7 bis 8 tausend Euro pro qm liegen und somit für eine große Zahl der Bürger nicht erschwinglich ist. Eine 100 qm große Wohnung erfordert immerhin 700 bis 800 tausend Euro, eine 80 qm große Wohnung immerhin 490 bis 560 tausend Euro. Da bleibt nur ein relativ kleiner Kreis von Käufern übrig und es besteht die Gefahr, dass große Bevölkerungsgruppen ausgeschlossen bleiben und ihr Leben wohl als Pendler vom billigeren Umland einrichten müssen.
Wohnen darf nicht Luxus werden!
Damit das nicht passiert hat man in der letzten Legislaturperiode durchgesetzt, dass 30 % der Wohnungsneubauten als EOF-Wohnungen errichtet werden müssen. Eine
Zumindest in der Statistik des „Armuts- und Reichtumsbericht“ des Gutachtergremiums der Bundesregierung . Das geht so:
Das ist nachzulesen in einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung vom 29. Juni 2021. Unter dem Titel „Reichtum kennt keine Krise“ berichtet sie, dass die Millionäre und Milliardäre dieser Welt die Corona-Pandemie glänzend überstanden, ja dass sie überdurchschnittlich profitiert haben.